Super-Erreger aus dem Labor!

Ebola - Tödlicher Supererreger aus dem Labor?

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(Zentrum der Gesundheit) – Ist das Ebola-Virus ein im Labor gezüchteter Supererreger? Die Gentechnik macht vieles möglich: So bauten Forscher einen tödlichen Supererreger, um mit dessen Hilfe die Gefährlichkeit künftiger Pandemien vorhersagen zu können. Bald stellte sich heraus, dass die Sicherheitsvorkehrungen nicht ganz den offiziellen Erwartungen entsprachen. Eine versehentliche Freisetzung der tödlichen Keime wäre also durchaus denkbar. Stammt das Ebola-Virus aus einem solchen Labor? Oder hat der derzeitige Ebola-Ausbruch ganz andere Gründe?

Supererreger in aller Welt

Supererreger gibt es immer wieder. So erkrankten in Deutschland bei der EHEC-Epidemie 2011 etliche Hundert Menschen an einer Infektion mit dem Supererreger aus der Kategorie der EHEC-Bakterien (dessen Unterstamm in der Fachliteratur als HUSEC bezeichnet wird).

Mindestens 16 verstarben infolge dieser Infektion.

Aufgeklärt wurde der Ursprung übrigens nie wirklich. Im Gegenteil. Die vermuteten Schuldigen (erst Gurken aus Spanien, dann Bockshornkleesprossen aus ägyptischem Saatgut) könnten im Nachhinein betrachtet nur als Ablenkungsmanöver gedient haben, um entweder vom Unvermögen der Behörden oder den tatsächlichen Verantwortlichen erfolgreich abzulenken.

Zehn Jahre zuvor kam es - durch wen auch immer - zu den so genannten Anthrax-Anschlägen in den USA , bei denen mehrere anonyme Briefe sowohl an Nachrichtensender, Redaktionen als auch an zwei US-Senatoren verschickt wurden. Diese Briefe sollen besonders gefährliche Milzbranderreger aus einem Biowaffenlager der US-Army enthalten haben, an denen daraufhin fünf Menschen gestorben sein sollen.

Supererreger sind im Krankenhaus tödlicher Alltag

Abgesehen von derartigen Ausnahmegeschehnissen sollen allein in Deutschland jährlich mehrere Tausend Menschen infolge von sog. MRSA-Infektionen sterben.

MRSA steht für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus. Es handelt sich um Supererreger, die besonders in den Krankenhäusern ihr Unwesen treiben und – nicht zuletzt aufgrund des beliebten Einsatzes von Antibiotika - Resistenzen gegen diese Medikamente entwickelt haben.

Wer sich nun mit diesen Erregern infiziert kann nur überleben, wenn er über ein starkes Immunsystem verfügt. Er ist auf sich selbst angewiesen, denn Medikamente gibt es gegen MRSA nicht.

Für Menschen, die sich mit MRSA infizieren und die gleichzeitig unter einem schwachen Immunsystem leiden (was ja in Krankenhäusern nicht unüblich ist), gibt es somit keine medizinische Hilfe mehr.

Infektionen dieser Art sind überdies nicht selten – falls Sie gedacht haben sollten, dass MRSA nur in zwei- oder dreistelligen Dimensionen agieren. Im Gegenteil:

Die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) gab bekannt, dass beispielsweise im Jahr 2011 von 722.000 Infektionen mit Krankenhauskeimen rund 75.000 zum Tode geführt hatten.

In Deutschland sieht es nicht viel besser aus. Dort schätzt man bis zu 40.000 Tote infolge einer MRSA-Infektion pro Jahr. Und auch in der Schweiz sollen es 2.000 Menschen sein, die nur deshalb sterben müssen, weil sie ein Krankenhaus aufgesucht haben und sich dort mit MRSA infizierten.

In einer Studie stellt man gar fest, dass mit jedem Tag, den man in einer Klinik verbringen muss, die Gefahr, sich mit MRSA zu infizieren um ein weiteres Prozent steigt. Hat man sich dann schliesslich infiziert, dann – so besagte Studie – liege die Sterbewahrscheinlichkeit bei 10 Prozent.

Doch nicht immer ist das Krankenhaus schuld an einer tödlichen MRSA-Infektion…

Supererreger im Schweinefleisch

In den USA entdeckte man bei einer weiteren Studie, dass MRSA auch über den Verzehr von Schweinefleisch übertragen werden können. Forscher entnahmen aus 36 Lebensmittelgeschäften Schweinefleischproben. Zwei Drittel der getesteten Schweinefleischprodukte waren mit MRSA besiedelt.

Bislang glaubte man, dass die in Tierställen häufig auftretenden MRSA ausschliesslich für Landwirte eine Gefahr bedeuten könnten. Nach dieser Untersuchung jedoch scheinen auch die Verbraucher gefährdet zu sein, insbesondere dann, wenn das Fleisch nicht frisch verzehrt, sondern vor dem Verbrauch länger gelagert wird.

Neue Supererreger in den USA und den Niederlanden

Supererreger sind also eine allgegenwärtige Gefahr und für Betroffene gibt es kaum noch Hilfe, weil das Immunsystem mit den Keimen überfordert ist und es keine wirklich wirksamen Medikamente gibt.

Verständlich, dass es manchen Wissenschaftlern in den Fingern juckt, hier kreativ tätig zu werden, um endlich hilfreiche Medikamente zu entwickeln.

Leider war das jedoch nicht das Ziel jener Wissenschaftler, die daraufhin in den USA und in den Niederlande tödliche Supererreger schufen. Ihre Arbeit soll lediglich erlauben, die Pathogenität künftiger Pandemien vorhersagen zu können.

Neue Supererreger sind extrem tödlich

Zwei Forschergruppen (Ron Fouchier vom Erasmus Medical Center in Rotterdam/NL und Yoshihiro Kawaoka von der Universität von Wisconsin in Madison/USA) bauten aus dem Vogelgrippevirus und aus Genen der herkömmlichen Influenzaviren einen ganz neuen Supererreger zusammen.

Ron Fouchier bezeichnete seine Kreation begeistert als „eines der gefährlichsten Viren, die man herstellen kann.“

Um die Gefährlichkeit und Tödlichkeit der neuen Kreationen zu beweisen, kamen Frettchen zum Einsatz, die über den Luftweg mit den Keimen infiziert wurden und daraufhin aussergewöhnlich rasch verstarben.

Erste detaillierte Forschungsberichte sollten 2012 in den Fachmagazinen Science und Nature veröffentlicht werden, was die US-Regierung jedoch in letzter Sekunde zu verhindern wusste, um Individuen mit terroristischen Absichten nicht gleich die Anleitung zur Supererreger-Produktion kostenlos an die Hand zu geben.

Infolgedessen verordnete man den Forschungsarbeiten mit den neuen Supererregern einen vorläufigen Stopp.

Ungenügende Sicherheitsvorkehrungen für hochgefährliche Supererreger

Während dieser Ruhepause sollte entschieden werden, ob denn die bisherigen Sicherheitsvorkehrungen in den betreffenden Laboratorien überhaupt ausreichend sind. Möglicherweise könne der Supererreger ja auch unbeabsichtigt entkommen.

Zwar wurde bereits monatelang mit den gefährlichen Supererregern experimentiert, ohne dass man sich gross um dieses Thema gesorgt hätte - aber besser spät als nie.

Die Forscher selbst waren vollkommen davon überzeugt, dass ihre Sicherheitsmassnahmen ausreichten und konnten die plötzlich ausbrechende Sorge nicht nachvollziehen.

Doch führten sie ihre Experimente nicht - wie jeder vielleicht erhofft hatte - unter höchster Sicherheitsstufe durch.

Vielleicht hätten sie das getan, wenn ihre Labore entsprechend ausgerüstet gewesen wären. Doch das waren sie nicht.

Die beiden Labore – in denen die hochgefährlichen Erreger erschaffen wurden – verfügten nicht über die aufwändige Ausrüstung der höchsten Sicherheitsstufe (z. B. hermetische Abriegelung, spezielle Schutzanzüge etc.).

Die gewählte Sicherheitsstufe orientierte sich also nicht am Gefährlichkeitsgrad des Erregers, sondern an den Gegebenheiten vor Ort.

Dennoch gelang es nicht, Experimente dieser Art dauerhaft auf Eis zu legen.

Ende Januar 2013 wurde das Moratorium für beendet erklärt. Die Experimente mit den tödlichen Supererregern gehen weiter – und zwar nach wie vor in den „altbewährten“ Laboratorien mit suboptimaler Sicherheitsstufe.

Und nun grassiert seit März 2014 das Ebola-Virus in Afrika mit inzwischen mehreren Tausend Todesfällen. Könnte es sich hier um einen Supererreger aus dem Labor handeln?

Ebola – Eine Gefahr für Europa?

Eigentlich sollte die Ebola-Epidemie schon im Mai abflauen, wie Forscher einst vorhersagten, doch mag sich das Virus offenbar nicht an wissenschaftliche Computermodelle halten.

Denn inzwischen zog der Oktober ins Land, und Ebola verbreitet sich nicht nur unaufhaltsam in Afrika, sondern setzt – zwar zaghaft, aber immerhin – bereits einen Fuss auf neue Kontinente. Der erste Fall tauchte in den USA auf, ein weiterer einige Tage später in Spanien.

Auch hier verhält sich das ungezogene Virus mal wieder gar nicht planmässig. Experten hatten berechnet, dass für Europa eine viel grössere Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen eines Ebola-Falles bestünde als für Amerika. Dennoch wählte das Virus als erstes ausserafrikanisches Land die USA.

Ob das Virus jedoch für die Industrienationen überhaupt eine Gefahr bedeuten kann, darüber sind sich die Fachleute alles andere als einig.

Jene Wissenschaftler, die schon glaubten, dass Ebola im Mai verschwunden sein wird, sind sich nun ziemlich sicher, dass Ebola in den Industrienationen keine Chancen haben wird. Das Virus könne sich hier nicht halten und auch nicht verbreiten, sagen sie.

Denn schliesslich leben wir hier ganz anders als die Menschen in Afrika. Deren Kultur und Lebensweise sind am ganzen Übel nämlich schuld. Sie essen Affen und Flughunde. Sie glauben an Flüche und Heiler. Sie pflegen eigenhändig ihre erkrankten Angehörigen und wollen diese auch noch selbst bestatten, wenn sie versterben.

Im modernen Westen aber kennt niemand einen Affen und schon gar nicht einen Flughund. Man glaubt brav an den Segen durch Krankenhäuser und die Schulmedizin – MRSA hin oder her. Und Krankenpflege sowie Bestattungen – so weiss man bei uns – gehören strikt in die Hände von Fachleuten.

Ausserdem weiss man von einem Einzelfall von vor fünf Jahren. Damals hatte sich eine Touristin aus den Niederlanden in einer Höhle in Uganda mit dem Marburg-Virus infiziert (einem nahen Verwandten des Ebola-Virus). Nach ihrer Rückkehr erkrankte die Frau in ihrer Heimat, steckte dort jedoch niemanden an – weder Familienangehörige noch Pflegepersonal. Und das, obwohl sie anfangs ohne spezielle Schutzmassnahmen versorgt worden war.

Es könnte also alles so sicher und beruhigend sein, wenn da nicht das Ebola-Virus wäre, das offenbar ganz andere Fähigkeiten hat und immer wieder für Überraschungen gut ist…

Vorsichtsmassnahmen nicht immer wirkungsvoll

Inzwischen sind nämlich auch westliche Ärzte und Helfer vor Ort erkrankt, ja, manche verstarben bereits – obwohl sie wussten, wie sie sich vor einer Ansteckung schützen können.

Nun ja, heisst es dann, in Afrika lassen sich eben nicht alle Schutzmassnahmen so konsequent umsetzen, wie das hier in den Industrienationen der Fall wäre.

Aha. Warum aber erkrankte jetzt die spanische Krankenschwester in Madrid? Sie hatte in einem Madrider Krankenhaus einen aus Afrika ausgeflogenen Ebola-Infizierten gepflegt.

Eine Antwort weiss leider niemand.

Jene Experten, die sagten, Ebola sei im (vergangenen) Mai verschwunden und Ebola befalle nur jene, die Flughunde und Affen anfassen sowie ohne Vorsichtsmassnahmen Kranke pflegen, zeigen sich überrascht und sagen:

„Wir können uns das auch nicht wirklich erklären, da die sehr strengen Sicherheitsmassnahmen eine Ansteckung eigentlich ausschliessen.“*

Fieberhaft wird jetzt nach Infektionswegen gesucht, die man vielleicht noch gar nicht in Erwägung gezogen hatte. Bisher galt, dass man sich nur über Körperflüssigkeiten anstecken könne und daher alle in wunderbarer Sicherheit leben, die nicht gerade ungeschützt einen Ebola-Betroffenen pflegen oder beerdigen.

Das aber ist jetzt nicht mehr so.

Inzwischen werden sogar Hunde als mögliche Überträger diskutiert. Deshalb ordneten die spanischen Behörden gleich einmal an, sicherheitshalber den Hund der infizierten Madrider Krankenschwester zu töten.

Stammt Ebola aus dem Labor?

Falls die Ebola-Epidemie also nun tatsächlich eine Ebola-Epidemie sein sollte – was von manchen Kritikern durchaus bestritten wird (siehe weiter unten) – scheint das Ebola-Virus keineswegs berechenbar zu sein.

Könnte es daher nicht gar möglich sein, dass auch dieses Virus nicht einfach von Flughunden oder Affen auf den Menschen übersprang, sondern in Wirklichkeit in einem Labor für Supererreger das Licht der Welt erblickte und durch ein kleines – mehr oder weniger beabsichtigtes – Missgeschick den Weg in die Freiheit fand?

Ganz ähnlich vielleicht wie es Anfang September 2014 im Labor des belgischen Impfstoffherstellers geschah.

Dort hatte ein Mitarbeiter versehentlich 45 Liter einer mit hochaktiven Polioviren verseuchten Flüssigkeit ins normale Abwasser entsorgt, so dass sich die Viren jetzt womöglich frischfröhlich irgendwo da draussen tummeln und auf ein passendes Opfer warten.

Ebola – Mittel zum Zweck?

Ob Ebola ein Supererreger aus dem Labor ist oder nur mal wieder in Form eines alle Schaltjahre wiederkehrenden ganz normalen Ebola-Ausbruchs erschien, mag dahin gestellt bleiben.

Ebenfalls darf bezweifelt werden, ob die genannten Zahlen der Erkrankten auch wirklich zutreffen. Denn die Symptomatik von Ebola (Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) unterscheidet sich nicht gravierend von zahlreichen anderen Tropenkrankheiten, die in Afrika aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes der dortigen Bevölkerung an der Tagesordnung sind.

Und es ist nicht anzunehmen, dass jeder Ebola-Fall mit einem konkreten Test diagnostiziert wurde.

Auffallend sind in jedem Fall die Begleitumstände der sog. Ebola-Epidemie, so dass man auf die Idee kommen könnte, Ebola sei lediglich ein Mittel zum Zweck.

So arbeitet der kanadische Pharmakonzern Tekmira Pharmaceuticals seit Jahren an der Entwicklung eines Ebola-Medikamentes namens TKM Ebola.

Die FDA (US-amerikanische Behörde für Arzneimittelzulassung) hatte bezüglich der Sicherheit von TKM Ebola offensichtlich Bedenken, daraufhin die weitere experimentelle Anwendung am Menschen untersagt und erst einmal nähere Daten gefordert.

Eine Ebola Epidemie aber, die nun auch noch länderübergreifend einen ganzen Kontinent oder womöglich gar die USA selbst und Europa bedroht, stellt eine Ausnahmesituation dar, die der Gesetzeslage zufolge auch Ausnahmeregelungen vorsieht.

Ebola - Und die Aktienkurse steigen

Das bedeutet, es dürfen jetzt plötzlich auch Medikamente eingesetzt werden, für die es unter normalen Umständen noch lange keine Zulassung gegeben hätte.

TKM Ebola und andere antivirale Medikamente ohne Zulassung können also ganz offiziell in Afrika an angebliche Ebola-Patienten verabreicht werden, die sicher nicht wissen, dass sie gerade als Versuchskaninchen in einer ersten Anti-Ebola-Studie herhalten müssen.

Firmen wie Tekmira gelangen auf diese Weise an jene noch fehlenden Daten für eine mögliche künftige Zulassung. Daten, die die Konzerne auf moralisch korrektem Wege in dieser kurzen Zeitspanne nie im Leben hätte besorgen können.

Wen wundert da noch, dass quasi über Nacht die Tekmira Aktienkurse schwindelerregende Höhen erreichten und die Investoren jubeln…?

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Quellen u. a.:

aerzteblatt.de Montag, 23. Januar 2012 "Umstrittenes Kurz-Moratorium der Vogelgrippe-Forscher" [Quelle als PDF]
aerzteblatt.de Montag, 23. Januar 2012 "MRSA in Schweinefleisch" [Quelle als PDF]
WHO Stellungnahme vom 30. Dezember 2011 "WHO concerned that new H5N1 influenza research could undermine the 2011 Pandemic Influenza Preparedness Framework" [Quelle als PDF]
Experimentelles Medikament: USA ermöglichen Einsatz von Ebola-Mittel in Westafrika  (Webseite als PDF)
Das Geschäft mit der Epidemie  (Webseite als PDF)
Welche Gefahren bestehen für Europa? (Webseite als PDF)
aerzteblatt.de Dienstag, 07. Oktober 2014 "Ebola: Wie hoch ist das Ansteckungsrisiko?" [Quelle als PDF]