Erdbeer-Torte

Die Umstellung des Mindestkurses des Schweizer Frankens am Euro durch die SNB am 15.1.2015 lässt die Zeitungsfritzen wieder zu Höhenflügen verleiten, die hahnebüchend sind.

Wie bei vielen andern täglichen Zeitungsmeldungen hat das »System«. Das führt dazu, das eh‘ schon schlechte Selbstbewusstsein des Schweizerbürgers noch mehr zu schädigen und anstelle von alltagstauglichen Alternativen, höchstens zur Resignation oder zu Schuldzuweisungen beiträgt.

Selbst erfahrene, also eigene Erhebungen über das Einkaufsverhalten des Schweizer Konsumenten (damit gemeint sind alle in der Schweiz wohnhaften Menschen, ob Schweizer oder Gastarbeiter) zeigen, dass der Einkaufskorb des Durchschnitts-Konsumenten mit 60% bis 80% überflüssigen (Sparpotentiel), krankheitsfördernden (verschlackenden), dickmachenden (Fett & Zucker), kontaminierten (Hormone, Pesti-, Funghi, Herbizide) Produkten gefüllt ist, auf welche getrost verzichtet werden könnte.

Das Zauberwort ist auch hier wieder »Könnte«, wenn man denn wollte oder entsprechende Motivation zum »Können« erhalten würde. Dazu ist eine Voraussetzung unabdingbar. Das Wissen über den Ursprung und die Wirkung der Inhaltsstoffe. Wer kümmert sich schon darum? Darin ist die Motivation enthalten.

Der Staat, die Gesetze, die Lebensmittel-Verordnungen und viele Richtlinien werden‘s schon richten, dafür brauche ich als Konsument nicht zu schauen. Wer redet mir das ein? Ist der Mensch, bin ich, der Konsument so konditioniert, dass die meisten von uns die uneingeschränkte Verträglichkeit voraussetzen und darauf vertrauen

 

Ein verschwindend kleiner Teil der Konsumenten machen sich die Arbeit, um diese Fragen verantwortungsvoll zu recherchieren ...ausser WIR !

Ich habe genau diese Erdbeer-Torte zum Anlass genommen, diese Thematik einmal aufzumischen! Haben wir doch diese Erdbeer-Torte, hergestellt in der MIGROS-Hausbäckerei (handgemacht) als gut gemeintes Geschenk eines Besuchers erhalten. Ich bin im Zweifel, welches der beiden folgenden Fotos zuerst vom Leser angeschaut wird.




 

Eier aus Bodenhaltung (Die Bodenhaltung von Hühnern erfolgt ausschließlich im Stall)

Diese Deklarationsart suggeriert, dass die Haltung der Hühner in Ordnung sei, weil die meisten von der Haltung kaum Ahnung haben.
Die Wahl dieser Eier ist eine Folge der Preisgestaltung des Endproduktes - es muss billig sein. Für mich ist also diese Wahl bereits fragwürdig.
...oder brauchen Hühner mit Auslauf solle Massnahmen wie links abgebildet?

Zucker, Weizen und Maisstärke sagen für Insider bereits das Wesentliche aus, sei es Zucker, was für den Körperstoffwechsel ein NO-GO ist, sei es Weizen mit "Exorphinen*" und Amylopectin A, sowie Mais, dessen genetisce Modifikation alles andere als erhaben ist.   *Gründe für Zöliakie, Autoimmunerkrankung mit völliger Glutenintoleranz

Nun kommen die E-Nummern:

Riboflavin E101 =

 

 

Annatto, Bixin E160b .............

Konservierungsstoff E202 .......

Verdickungsmittel E407 ..........

Hilfsmittel E450 ....................

Emulagotren E471 ................

Emulgatoren E472b ...............

Emulgator E475 ....................

Backtriebmittel E450 .............

NatriumBiCarbonate E500 ......

Aromen ...............................

Malzmehl aus Gerste .................

Erdbeeren 23% ........................

Wasser ..................................

CremePulver ...........................



Zucker ...................................

Mandeln ................................

Glukose-Sirup ..........................

Geliermittel - Pektin ...................

Säuerungsmittel: Citronensäure ...

färbender Fruchtsaft  ................

kein Komentar

dieses Angabe spottet dem Bild Hohn

hat es wohl überall drin 

(Zucker, modifiziert Kartoffelstärke, Magermilchpulver, Kokosfett, Vollmilchpulver, Verdickungsmittel E407, Emulgator: E472b, Aroma, Kochsalz, Farbstoffe: E101, E160b,





kann auch synthetisch hergestellt werden


Wer bis hierher auch etwa in einen Link geklickt und die Kommentare gelesen hat, wird sich in Zukunft überlegen, solche Produkte zu kaufen.


Ich setze nun noch einen Punkt drauf:

 

Jede und Jeder, der nun in das Wehgeheul des Kaufkraftverlustes des Euro einstimmt und deshalb schon jammert wegen möglichen Lohnkürzungen, sei auf eine absolut effiziente Sparmögllichkeit hin gewiesen, die am Ende mehr Geld im Portemonnaie zurück lässt und, was noch viel wichtiger ist:

 

Die Massnahme wirkt nachhaltig positiv auf die Gesundheit!

 

Das hat wiederum einen weiteren landesweiten Spareffekt, weil weniger Medikamente, weniger Arztbesuche, Stop oder sogar Senkungs der Krankheitskosten und nachweislich bessere Volksgesundheit zur Folge hat.

 

Wenn das anfänglich behauptete Konsumverhalten insofern ändert, dass der Konsument meht auf die Produkte Deklaration achtet, überhaupt die allgemeine bekannten gesundheitsbelastende Genussmittel verzichtet, hat am Schluss sogar 20% bis 40% mehr Geld zur Verfügung als vorher.

Wer also, vor diesem Hintergrund, weiterhin Grund zum Jammern hat oder zu haben glaubt, macht nachweislich etwas falsch aus Faulheit, Bequemlichkeit oder andern Charakterschwächen.


Für Lästerer: ich provoziere absichtlich!!! Nur Provokation kann etwas bewegen, wenn andere Gründe nicht mehr greifen.